Palast der Borja in Valencia

Ein Symbol valencianischer Pracht

Gegenüber den Turia-Gärten erhebt sich der Palast der Borja, ein Juwel zwischen valencianischer Gotik und Renaissance, einst Residenz der mächtigen Familie Borja. Erbaut im 15. Jahrhundert, ist dieses majestätische Gebäude heute Sitz der Les Corts Valencianes und bewahrt die Eleganz und den Geist einer Epoche, in der València als eine der großen Mittelmeerhauptstädte glänzte.

Geschichte des Palastes

Erbaut im 15. Jahrhundert von Meistern wie Francesc Martínez „Biulaygua“ und Pere Compte —ebenfalls Schöpfer der Lonja de la Seda und des Miguelete—, war der Palast die Residenz der Herzöge von Gandía aus der Familie Borja.
Nach seiner Aufgabe im 18. Jahrhundert ging er in den Besitz verschiedener Adelsfamilien über —Benavente, Osuna und Pujals— und wurde im 19. Jahrhundert sogar als Seidenfabrik genutzt. Ende dieses Jahrhunderts stellten die Markgrafen von Benicarló seinen ursprünglichen Glanz wieder her, und im 20. Jahrhundert wurde er zum Sitz der Les Corts Valencianes.

Warum den Palast der Borja besuchen

• Wegen seiner prunkvollen Säle, Holzdecken, Innenhöfe und der Steintreppe, ein Werk des Meisters Pere Compte, der auch die Lonja de la Seda entwarf.

• Wegen seiner valencianisch-gotischen und Renaissance-Elemente, die die künstlerische und politische Entwicklung des Goldenen Zeitalters Valencias widerspiegeln.

Der Palast der Borja kann nur nach Voranmeldung und mit Führung besichtigt werden, montags und freitags vormittags.

Was man im Palast sehen kann

Während der Führung kannst du Räume erkunden, die die Macht und den Geschmack der Familie Borja widerspiegeln:

• Der zentrale Innenhof mit Renaissance-Säulen und eleganten Rundbögen.

• Der Sitzungssaal, in dem Les Corts tagt, geschmückt mit Wandteppichen und historischem Mobiliar.

• Die monumentale Steintreppe, eines der Meisterwerke von Pere Compte.

• Die Gewölbe und Holzdecken, die den valencianischen gotischen Stil bewahren.